Die Fitbit Blaze ist die erste Smartwatch aus dem Hause FitBit. Der Fokus liegt hier eindeutig auf dem Thema Fitness. Die FitBit Blaze kann mit den vorinstallierten Apps alle Aktivitäten tracken und euren Schlaf analysieren.
Das Unterscheiden von verschiedenen Aktivitäten erfolgt automatisch. FitBit hat hier nach eigenen Aussagen schon genug Daten gesammelt, um die Muster einzelnen Sportarten zuordnen zu können. Ebenfalls wurde ein HR-Sensor verbaut, der euren Puls überwacht. Auf einen GPS Sensor hat man verzichtet, hier wird auf das GPS des per Bluetooth 4.0 gekoppelten Smartphones zurückgegriffen.
Kompatibel ist die Smartwatch mit iOS-iPhones und Android-Smartphones. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 5 Tagen angeben, aber es wird auch gleichzeitig empfohlen “den Fitbit Blaze alle paar Tage zu laden, um sicherzustellen, dass das Tracking ständig verfügbar ist”.
Die Blaze verfügt über ein Touch-Farbdisplay (dessen Größe nicht angegeben wird) und ist “modular” aufgebaut – bedeutet: FitBit bietet verschiedene Armbänder zum Preis von 29 bis 129 Dollar. Die komplette Hardware wird dabei aus dem Armband mit Rahmen herausgenommen.
Keine Apps von Drittanbietern
Als Betriebssystem wird nicht auf Android Wear oder Tizen gesetzt. FitBit hat sich ein eigenes properitäres System zusammengestellt, auf dem auch nur die FitBit Apps laufen. Drittanbieter werden nicht zugelassen. Das fanden die Aktionäre von FitBit so gar nicht gut und die Aktie ist nach der Präsentation der Uhr um 10% abgestürzt. Des Weiteren wurde der vergleichsweise hohe Verkaufspreis von 229 Euro bemängelt, was bei diesem eingeschränkten Funktionsumfang auch verständlich ist. Ebenfalls etwas kritisch sehe ich dabei noch, dass die Smartwatch nicht wasserdicht, sondern nur schweiß-, regen- und spritzwassergeschützt ist. Es wird empfohlen “den Tracker vor dem Duschen abzulegen”.
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Die Fitbit Blaze kann bereits auf der FitBit Seite vorbestellt werden, ist aber aktuell nur in den Farben Schwarz, Blau und Pflaume verfügbar. Weitere Farben wie Roségold sollen folgen.
Meine ehrliche Meinung? FitBit hat krampfhaft versucht, ebenfalls in den Smartwatch-Markt einzusteigen, aber dabei seine Hausaufgaben nicht gemacht – 6 setzen.