Gechrieben auf techkrams.de: Alcatraz soll wieder in Betrieb genommen werden

Am 4. Mai 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump an, das berüchtigte Gefängnis Alcatraz wiederzueröffnen. Mehr als 60 Jahre nach seiner Schließung soll die Insel im Herzen der San Francisco Bay erneut als Hochsicherheitsgefängnis dienen. Trump bezeichnete die zukünftigen Insassen als „Abschaum der Gesellschaft“ und versprach, mit der Wiedereröffnung ein starkes Zeichen für „Gesetz, Ordnung und Gerechtigkeit“ zu setzen.

Alcatraz: Ein Symbol der Abschreckung

Alcatraz, auch bekannt als „The Rock“, war zwischen 1934 und 1963 das gefürchtetste Gefängnis der USA. Berüchtigte Kriminelle wie Al Capone und George „Machine Gun“ Kelly verbrachten hier ihre Haft. Die Insel galt als ausbruchsicher – umgeben von eiskaltem Wasser und starken Strömungen. Trotzdem wagten 36 Männer 14 Fluchtversuche; die meisten endeten tödlich oder mit erneuter Gefangennahme.

Die berühmteste Flucht wurde 1979 im Film „Flucht von Alcatraz“ mit Clint Eastwood verfilmt. Darin wird die Geschichte von Frank Morris und den Brüdern John und Clarence Anglin erzählt, die 1962 spurlos verschwanden. Bis heute ist unklar, ob sie überlebten.

Trumps Plan: Alcatraz 2.0

Trump will Alcatraz nicht nur wiedereröffnen, sondern auch erweitern und modernisieren. Er beauftragte das Justizministerium, das FBI und das Heimatschutzministerium mit der Umsetzung. Die Insel, derzeit ein beliebtes Touristenziel und Nationaldenkmal, soll wieder zum Hochsicherheitsgefängnis werden.

Kritiker weisen auf die hohen Kosten und logistischen Herausforderungen hin. Alcatraz wurde 1963 geschlossen, weil der Betrieb zu teuer war und die Infrastruktur verfiel. Alles – von Lebensmitteln bis Treibstoff – musste per Boot geliefert werden. Eine Modernisierung würde daher Milliarden verschlingen, kaum zu schweigen von den Betriebskosten, die ebenfalls in die Millionen gehen werden.