Philips hat mit dem Projekt Fixables einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht: Du kannst nun bestimmte Ersatzteile für deine Philips-Geräte selbst ausdrucken – vorausgesetzt, du besitzt einen 3D-Drucker. In Zusammenarbeit mit Prusa Research stellt Philips über die Plattform Printables.com erste 3D-Druckvorlagen bereit, beginnend mit einem verstellbaren Kammaufsatz für den OneBlade-Trimmer. Weitere Teile für Geräte wie elektrische Zahnbürsten oder Haartrockner sollen folgen.
Diese Initiative ist nicht nur ein Fortschritt für die Nutzerfreundlichkeit, sondern auch ein Beitrag zur Reduzierung von Elektroschrott. Denn oft landen Geräte im Müll, obwohl nur ein kleines Teil defekt ist. Mit Fixables kannst du solche Teile selbst ersetzen und dein Gerät weiter nutzen.
Diese Entwicklung passt gut zum neuen Recht auf Reparatur, das die EU eingeführt hat. Ab Juli 2026 sind Hersteller verpflichtet, Reparaturen für bestimmte Produkte anzubieten und Ersatzteile sowie Reparaturanleitungen auch unabhängigen Werkstätten und Verbrauchern zugänglich zu machen. Ziel ist es, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern und die Wegwerfmentalität zu reduzieren.
Ein wichtiger Aspekt des neuen Rechts ist, dass Hersteller die Nutzung von kompatiblen Ersatzteilen, einschließlich solcher aus dem 3D-Drucker, nicht mehr behindern dürfen. Das bedeutet, du kannst künftig selbst gedruckte Teile verwenden, ohne Garantieansprüche zu verlieren.
Philips geht mit Fixables einen Schritt weiter und zeigt, wie Hersteller aktiv zur Umsetzung des Rechts auf Reparatur beitragen können. Indem sie 3D-Druckvorlagen bereitstellen, ermöglichen sie es dir, kleinere Reparaturen selbst durchzuführen und so Ressourcen zu schonen.
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