Die Dresden Files von Jim Butcher liefern seit über zwei Jahrzehnten Urban Fantasy mit dreckigen Gassen, bissige Kommentare und Magie, die so gefährlich ist wie eine geladene Schrotflinte bei einem Wutausbruch.
Wer ist dieser Harry Dresden eigentlich?
Harry Blackstone Copperfield Dresden – seines Zeichens Zauberer, Privatdetektiv, Underdog lebt in einem Keller, spricht mit einem sexsüchtigen Geisterschädel namens Bob, und zieht den Ärger magisch an.
Worum geht’s – grob zusammengefasst?
Die Serie beginnt klein: Ein Magier, ein Mordfall, ein paar verschwundene Leute – das klassische Noir-Setup, nur mit Feen, Dämonen und Zauberduellen statt Schusswaffen. Aber mit jedem Band eskaliert es mehr:
Vampirhöfe führen Krieg, Feenherrscherinnen zwingen Dresden zu Diensten, das magische Oberhaus will ihn am liebsten um die Ecke bringen, und irgendwann gerät alles aus den Fugen und ein epischer Krieg bricht los.
Wichtige Charaktere
Karrin Murphy: Die Polizistin, die an Harries Seite steht.
Michael Carpenter: Heiliger Krieger mit Familie, Glaube und einem Schwert, das Engel beherbergt.
Thomas Raith: Vampir und Bruder von Dresden – charmant, tödlich, innerlich zerrissen.
Molly Carpenter: Michaels Tochter und später Dresdens Schülerin – mit ihrem eigenen dunklen Geheimnis.
Mab: Königin des Winterhofes – eiskalt, mächtig, und die Art von Auftraggeberin, deren Jobs man nicht ablehnen sollte.
Bob: Der Totenschädel mit dem Wissen eines Bibliothekars und dem Benehmen eines pubertierenden Playboy-Abonnenten.
Auch eine TV-Serie gab es bereits
2007 wagte sich der Sci-Fi Channel an eine TV-Adaption. Ergebnis: eine Staffel, zwölf Folgen, enttäuschte Fans.
Mit Paul Blackthorne als Dresden hatte die Serie Potenzial, ließ aber alles weg, was die Bücher ausmachte: Tiefe, düstere Atmosphäre, halbwegs plausible Magie. Stattdessen gab’s generisches Serienfutter mit Fantasy-Light.
Kurz: Wer die Bücher liebt, kann sich die Serie schenken. Oder sie als „Was hätte sein können“-Kuriosität nebenbei anschauen.
Und sonst so von Jim Butcher?
Butcher kann mehr als nur Dresden. Seine Codex Alera-Reihe ist klassische High Fantasy mit römischem Flair und Elementarwesen – episch, aber weniger dreckig.
Mit The Cinder Spires (bisher nur The Aeronaut’s Windlass) betritt er das Steampunk-Territorium – fliegende Schiffe, sprechende Katzen, Magie trifft auf Technik.
Alle Dresden-Files-Bücher in richtiger Reihenfolge (Hauptromane):
Storm Front (2000) – Sturmnacht
Fool Moon (2001) – Wolfsjagd
Grave Peril (2001) – Grabesruhe
Summer Knight (2002) – Feenzorn
Death Masks (2003) – Silberlinge
Blood Rites (2004) – Bluthunger
Dead Beat (2005) – Erlkönig
Proven Guilty (2006) – Schuldig
White Night (2007) – Weiße Nächte
Small Favor (2008) – Kleine Gefallen
Turn Coat (2009) – Verrat
Changes (2010) – Wandel
Ghost Story (2011) – Geistergeschichten
Cold Days (2012) – Eiskalt
Skin Game (2014) – Blendwerk
Peace Talks (2020) – Friedensgespräche
Battle Ground (2020) – Titanenkampf
Fazit: Keine Serie für Zartbesaitete
Wer weichgespülte Fantasy sucht, ist hier falsch. Dresden stolpert durch eine Welt, in der Moral nicht immer siegt, und in der die Guten oft verlieren – aber niemals aufgeben.
Magie hat Konsequenzen. Entscheidungen haben Gewicht. Und Harry Dresden ist vielleicht kein Held, aber er ist einer, der es trotzdem versucht. Und das zählt mehr, als es auf den ersten Blick scheint.
Lust bekommen? Dann fang bei Storm Front an und tauche ein in die Dresden Files.
Hinweis: Für Teile des Artikels wurde eine KI für die Recherche genutzt, allerdings stark überarbeitet, da die Ergebnisse an manchen Stellen nicht korrekt waren.
Der Beitrag The Dresden Files: Urban Fantasy Reihe der etwas anderen Art erschien zuerst auf techkrams.de.