Genau ihr habt richtig gelesen: Ich werde den NYC-Marathon laufen! Kein „ich will“, kein „ich würde gerne“, nein ich werde es einfach tun.
Zwar nicht jetzt sofort, oder morgen, oder gar dieses Jahr, nein ich habe mir vorgenommen ihn bis zu meinem 50. Geburtstag zu laufen.
Viele werden jetzt denken, das sei noch ewig aber da liegt ihr falsch in nicht einmal 4 Jahren ist es soweit. Wenn man sich jetzt überlegt, dass ich es von der Leistung her weit davon entfernt bin ihn 2023 zu laufen und man sich für den Lauf qualifizieren bzw. bewerben muss und dann noch das Glück haben muss ausgelost zu werden, ist bis zu meinem 50. ein wie ich finde realistisches Ziel. Es gebe noch so etwas wie eine „Fast-Lane“ über einen Reiseanbieter, aber diese Möglichkeit will ich dann erst für das Jahr 2026 (das Jahr in dem ich 50 werde) als allerletzten Trumpf ausspielen.
Ich setze mir auch nur ein einziges Ziel und das ist „Ankommen„, sei es nach 4, 6 oder 8 Stunden. „Im Ziel ankommen“ mehr will ich gar nicht.
Irre? Klar, bin ich irre und dazu noch fett und unsportlich, also fast die perfekte Kombi um so einen Plan umzusetzen. Der letzte Gang auf die Waage hat 120kg gezeigt, ein Allzeithoch und für mich auch der Punkt um etwas zu ändern. Arsch hoch und einem Ziel entgegenarbeiten. Ich habe noch nichtwirklich einen Plan wie ich das überhaupt alles machen will und wie ich mic auf den Lauf vorbereiten soll. Die meisten Trainingspläne die ich mir bis jetzt angeschaut habe, haben schon eine sehr hohe Hürde für mich: „5 Minuten locker Laufen“ …. lol…. schön wäre es. Die letzten 20kg auf den Rippen sind hart erarbeitet und mein Kondition ist dank jahrelangem extrem Couching gleich 0. Auch Corona hat mir glaube ich ein wenig zugesetzt, aktuell schnaufe ich wie eine Dampflock bei der kleinsten körperlichen Aktivität, aber das soll demnächst alles der Vergangenheit angehören. Ich werde Laufen, erst kurz, dann lange und irgendwann den NYC-Marathon. Anders gesagt, ich glaube mit meinem aktuellen Lebenswandel werde ich keine 100, auch keine 90, ev. 80 und mit mehr Rücksicht locker 70. Ich glaube aber nicht, dass es soweit kommt, wenn ich mich weiter den Kippen, dem Cola und der Völlerei auf dem Sofa hingebe.
Damit soll jetzt wirklich Schluss sein! Ev. liegt es ja an meinem fortgeschrittenen körperlichen Alter, aber irgendwann wacht man morgens auf und weil man „komisch gelegen hat“, hat man den Rest der Woche Rücken. Lacht nicht, isso.
Es muss sich was tun….nein, nicht „es“, ICH muss etwas tun. Man kann zwar auf mich einreden, mich fett nett, mich schräg anschauen und mit mir rummotzen wenn ich mir ne Kippe anstecke, aber nur ICH kann all das ändern.
Also Arsch hoch (ich hab bereits mit einem kleinen Trainig angefangen) und dann einfach weitermachen, genauso wie es bei einem Marathon ist: Man fängt an zu Laufen und dann läuft man einfach weiter, irgendwann sind die 42,195 km geschafft. Egal wie, nur nicht aufgeben, das Ziel vor Augen.
Kommt mit auf meine Reise…Schritt für Schritt, genau wie bei einem Marathon bis wir im Ziel sind.
Interessant. Endlich mal ein Beitrag, bei dem ich mich zu Wort melden kann.
Ich bin allerdings mit 95kg in das Vorhaben eingestiegen und nach einem Jahr den Marathon gelaufen. Und da wären wir beim wunden Punkt:
Setz dir lieber ein Ziel, welches nicht zu weit weg ist. Einen Halbmarathon in einem Jahr. Vielleicht der in Berlin? Wenn du dann immer noch Freude dran hast, spricht nichts gegen NYC. Der ist allerdings (pixel)affig teuer und nur über einen Veranstalter buchbar. Oder du kannst eine Qualizeit vorweisen.
Frohes Gelingen!
Ich hab mich damit schon mal vor einiger Zeit auseinandergesetzt, aber man wird nur einmal 50. Sicherlich wird es „Zwischenziele“ geben, die werd ich mir aber erst vornehmen, wenn ich davon überzeugt bin. Aktuel is halt eher „meeeeh“ als „hui“